Die noch junge MOBAJA Destillerie wurde 2014 gegründet und befindet sich in einem Hinterhof in der Südstadt Hannovers. Hier entstehen wirklich handgemachte Gins: Von der Ernte der wild wachsenden Botanicals aus der Region bis zur Abfüllung und Etikettierung wird alles selbst gemacht. Das Produkt steht im Vordergrund, nicht Marketingstrategie oder Produktionsmaximierung. Das merkt man der hochwertigen Flasche an, aber auch den von Hand beschrifteten Etiketten und glücklicherweise auch dem Inhalt. Die vollkupferne Brennanlage ist ein Unikat. Sie wurde von den Brennern gemeinsam mit der Firma Kothe entwickelt, um eine hohe Aromenausbeute bei gleichzeitig relativ niedrigen Temperaturen und geringer Brenndauer zu erzielen.
Unser Anliegen war, einen Gin zu komponieren, in dem nicht einzelne Botanicals hervorstechen, sondern jedes
Aroma eingebettet wird in eine Phalanx von Nachbar-Aromen. Das vordergründig dezent-florale Bukett wechselt über Muskatblüte und rosa
Pfeffer zu pfeffrigen Noten. Diese führen wiederum über diverse Zitrusaromen auf die Blüten zurück. Entsprechend vielfältig sind die Kombinationsmöglichkeiten. Ob bei Zimmertemperatur, auf Eis oder mit Tonic – dieser Pot-Still-Gin präsentiert vom ersten Odeur bis zur Abgangsdominante einen Akkord für die Sinne.
Den Großteil der Gewürze, Kräuter und Blüten finden wir vor den Toren Hannovers: Beispielsweise Holunderblüten aus der Region und Fichtensprossen werden per Hand gepflückt und verlesen. Die Botanicals, die nicht in unseren Breitengraden vorkommen, kaufen wir von einer deutschen Gewürzmühle ein, die auf eine 90-jährige Geschichte in der dritten Generation zurückblicken kann.
DAS STRENG GEHÜTETE REZEPT BASIERT AUF EINER ZWEIJÄHRIGEN VERSUCHSREIHE. DABEI WURDEN AUS ÜBER 100 ZUTATEN 27 AUSGEWÄHLT.
Der Geschmack des Produkts wird fortwährend überwacht und nach einem standardisierten Verfahren bewertet. In einer nach unseren Wünschen und auf unser Rezept abgestimmten Brennanlage, aus dem Hause Kothe, destillieren wir unseren Gin.
Nach einigen Wochen der Reifung wird das Destillat auf 43-prozentige Trinkstärke gebracht und ist dann abfüllbereit. Das Brennen, Abfüllen, Verkorken und Etikettieren erfolgt unter unserem Dach.
PRO BRENNUNG VERLASSEN NUR RUND m100 FLASCHEN DIE DESTILLE.